Tomaten im Beet
Tomaten bevorzugen einen sonnigen Platz im Beet und einen lockeren Boden, wo das Wasser abfließen kann. Sie brauchen regelmäßig Wasser, aber Staunässe vertragen sie nicht. Sie sind eine absolute Ausnahme und brauchen keinen Fruchtwechsel. Sie lieben es, jedes Jahr am gleichen Platz eingepflanzt zu werden und mit ihren eigenen Blattabfällen gedüngt zu werden. Das geht aber nur, wenn die Tomaten gesund sind. Haben sie eine Pilzerkrankung, muss man die Abfälle entsorgen und eine neue Beetstelle suchen.
Da sie Starkzehrer sind, nehmen sie viele Nährsalze aus dem Boden auf und müssen gedüngt werden.
Je nach Sorte hat man einen Pflanzabstand von 50 - 80 cm und einen Reihenabstand von 80 -100 cm. Im Schülerbeet passen also immer zwei Pflanzen nebeneinander. Für das AUSPFLANZEN INS BEET werden 20x20 cm große Pflanzlöcher ausgehoben und mit gut verrotteter Komposterde befüllt.
Darin wird ein Pflanzstab von 200m Länge 50 cm tief in die Erde geschlagen. Die Jungpflanzen werden tief in den Boden eingesetzt, weil die Sprossachse noch Seitenwurzeln bildet, und danach gut angedrückt und angegossen.

Tomaten müssen angebunden werden, weil sie lange Ranktriebe bilden. Dazu legt man mit Blumenbast eine gekreuzte Schlinge um den Stab und bindet dann den Trieb locker an. Beim Anbinden entsteht mit der Schnur eine Acht.

Sie müssen regelmäßig weiter hochgebunden werden.
Ausgeizen ist wichtig!
Außerdem werden sie ausgegeizt. Das bedeutet, die Seitentriebe, die aus den Blattachseln wachsen, werden mit Daumen- und Fingernagel ausgeknipst, damit viele Früchte und nicht nur Blätter entstehen. Der Haupttrieb darf aber nicht erwischt werden! Wie das zu unterscheiden ist, siehst du an der Abbildung links.